Vom 11. April - 27. Juli 2025 ist das breite Spektrum der RuhrKunstMuseen in einer Sonderausstellung in der Villa Hügel zu sehen. Ausgewählte Werke der 21 Sammlungen werden dort in verschiedenen Themenräumen präsentiert. Gekennzeichnet wird die Ausstellung durch die Präsentation international rennomierter Künstler*innen in Gegenüberstellung zu Künstler*innen, die eng mit der Geschichte des Ruhrgebiets verbunden sind.
Die Ausstellung kann vor Ort in der Villa Hügel besucht werden. Durch die Nutzung der digitalen WebApp bekommt man einen Einblick in über 400 Werke der 21 Museen.
Wärmende Steine, zerronnene Architektur, glänzende Materialitäten, bedrohliche Autoritarismen und politische Sehnsüchte - für die Jahresausstellung 2024 hat sich die Fachklasse für Bildhauerei der Hochschule für Bildende Künste Dresden unter der Leitung von Prof. Wilhelm Mundt mit allerlei Geschrei der aktuellen Gegenwart auseinandergesetzt.
In Bochum eröffnen nun am 22. Januar 2025 gleich drei Echos dieser Ausstellung - unter dem Motto: Kunstakademie meets Universität.
Das Projekt wird von der Hermann Ilgen Stiftung gefördert.
Laufzeit: 23. Januar - 20. Mai 2025
Am 21. Januar 2025 bieten die Kunstsammlungen die Möglichkeit, Einblicke in den Aufbau der Ausstellung zu erhalten.
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Die Sammlung moderner und zeitgenössischer Kunst der Kunstsammlungen der RUB wurde seit 1967 kontinuierlich ausgebaut und fortgeschrieben. Veranschaulicht die Gründungsschenkung von Albert Schulze Vellinghausen Tendenzen der Nachkriegsmoderne, so verweisen in den 1990er Jahren erworbene Werke auf die Bedeutung von Erinnerungskultur und der Fotografie in der Kunst seit den 1980er Jahren. Arbeiten, die in den 2000er Jahren in die Sammlung eingegangen sind, beleuchten sie im Kontext zeitgenössischer Diskurse, sie tragen neue Fragestellungen an sie heran und machen sie so reflexiv.
Das gilt auch für die Arbeiten, die jetzt als Neuerwerbungen öffentlich präsentiert werden. Werkgruppen des Konzeptkünstlers Timm Ulrichs zeugen von der Konzeptualisierung der Kunst seit den späten 1960er Jahren, an die auch eine Installation von Franka Hörnschemeyer anschließt. Guido Münch befragt Kategorien der Moderne, und Martin Streit erprobt Möglichkeiten malerischer Vergegenwärtigung. Alle neuen Werke erweitern die Sammlung auf ganz besondere Weise. Sie schärfen das Profil und machen Tendenzen in der Kunst seit den späten 1960er Jahren bis heute exemplarisch anschaulich.
Die Eröffnung der Ausstellung fand statt am 15. Juni 2022 mit Einführungen von Prof. Dr. Ulrich Rehm, Dekan der Fakultät für Geschichtswissenschaften, und Dr. Friederike Wappler, Wissenschaftliche Leiterin der Kunstsammlungen der RUB. Museum moderner und zeitgenössischer Kunst. Künstler*innen waren anwesend.
Die Ausstellung in der Presse: